Als das Leben schwimmen lernte ...
Vor ungefähr einer Milliarde Jahren, die Ursuppe ist gerade abgekühlt, die Zeit ist reif -erstes Leben entsteht: Amöben. Noch zappeln sie orientierungslos in der Strömung der Ursuppe, fressen vorbeitreibende Nährstoffe und teilen sich gelegentlich. Durch Erwerb von Genen können die Spieler nun die Entwicklung ihrer Amöben beeinflussen.
Vielleicht das Gen für geschicktere Bewegung um gegen die Strömung anzukommen? Oder gleich das Gen Konkurrenzamöben zu fressen? 20 verschiedene Gene lassen zahllose Kombinationen zu. Der Spieler mit der erfolgreichsten Spezies gewinnt.
Ursuppe ist sozusagen das "Civilisation" des kleines Mannes ... und auch ein paar hundert Millionen Jahre früher. Statt Völkern bewegt jeder Spieler Amöben über den Spielplan. Am Anfang sind diese Biester noch recht primitiv, mehr als fressen, ausscheiden und sich vermehren, können sie nicht. Aber durch den Erwerb von Genen kann das jeder Spieler für seine Amöben gründlich ändern und dann wird es recht turbulent. Da gibt es Gene, die einem erlauben andere Dinge zu verspeisen (bis hin zu Amöben der Mitspieler), um sich gezielter zu bewegen, oder schneller, und viel mehr...
Jede Runde besteht also aus Bewegen und Fressen, Umweltkarte ziehen und damit Ozondicke und Bewegungsrichtung festlegen, Gendefekte ausgleichen, neue Gene erwerben, vermehren, sterben und Punktewertung für Amöbenanzahl und Genausstattung.
Und so geht der tägliche Kämpf ums Überleben weiter, viele Jahrtausende und Jahrmillionen. Für uns Spieler, die wir selten zuviel Zeit aufbringen können, endet der urzeitliche Biologieunterricht dann nach etwa zwei Stunden. Irgendein Amöbenstamm wird dann seinem Spieler genug Punkte auf der Zählleiste gebracht haben, um ihm den Sieg zu ermöglichen.
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